Der griechische Gynäkologe Georgios Nikolaou Papanicolaou hat als Erster ein Vorsorgeprogramm entwickelt, bei dem zumindest einmal pro Jahr vom Gebärmutterhals ein Abstrich entnommen, auf einem Glas-Plättchen ausgestrichen und unter dem Mikroskop untersucht wird. In diesem Abstrich sind etwaige Vorstufen von Krebszellen erkennbar, oft schon Jahre bevor ein „richtiger Krebs“ des Gebärmutterhalses entsteht. Abgekürzt wird ein Krebsabstrich – nach seinem Erfinder – als „PAP“ bezeichnet.
Frühzeitig entdeckte Zellveränderungen können – je nach Ursache – mit Medikamenten (z.B. bei Entzündungen) behandelt oder mittels eines kleinen operativen Eingriffs vollständig entfernt werden.
Veränderungen am Muttermund (bis hin zum Gebärmutterhalskrebs) – wie auch bösartige Tumore im Mund- und Kehlkopfbereich – werden in vielen Fällen durch Humane Papilloma (HP)-Viren hervorgerufen. Dagegen gibt es jetzt eine Impfung.